Die Blumenwiesen sind aktuell in Deutschland der am stärksten gefährdete Lebensraum. 98 Prozent des artenreichen Grünlandes sind inzwischen umgewandelt in bewirtschaftete Grünflächen.Markus Derling, Geschäftsführer der Strausberger Wohnungsbaugesellschaft: „In den letzten Monaten findet eine zunehmend breite Diskussion um das Bienensterben und das Ausbleiben der Schmetterlinge und das Fehlen vieler Insekten statt, die allmählich zum Umdenken führt. Auch wir bei der SWG haben uns von vielen guten Beispielen überzeugen lassen und wollen einen konkreten Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt leisten.„An sechs verschiedenen Standorten im gesamten Stadtgebiet werden in den nächsten Tagen auf SWG-Grünflächen derartige Lebensräume geschaffen. Die erste SWG-Blühwiese entsteht hinter dem Mehrfamilienhaus in der Heinrich-Rau-Straße 19 — 24 in Strausberg.Video Blühwiese Weitere werden folgen:- Im Bürgerpark- Am Marienberg- Im Wohngebiet Straße des Friedens- Im Wohngebiet Albin-Köbis-Ring- Am Wohngebiet Max-Reichpietsch-Ring„Wo Blumen blühen, lächelt die Stadt“ — mit diesen Tafeln werden die Wiesen gekennzeichnet und Hinweise auf ihre ökologische Bedeutung gegeben.„Der so oft zitierte Slogan, ``Strausberg, die grüne Stadt am See`` soll weiter mit Leben erfüllt werden. Dazu leistet die SWG mbH als kommunales Wohnungsunternehmen sehr gern ihren Beitrag und hat deshalb das Projekt „Blühwiesen“ ins Leben gerufen“, erklärte der Geschäftsführer Herr Markus Derling. „Und auch für uns Menschen bietet eine solche Wiese einiges: Entspannung, Glück, Freude, Abwechslung, das Gefühl, das „Richtige“ zu tun, Entschleunigung und Gesundheit.Zur Anlage der Wiesen hat die SWG das Strausberger GaLa-Bauunternehmen SiLa Haus- und Grundstücksservice GmbH gebunden, welches die Voraussetzungen auf den Flächen schafft. Es wird vertikutiert, um im Anschluss Wildblumensamen auszusähen. Bei dem Saatgut handelt es sich um qualitativ hochwertiges Saatgut, um eine hohe Biodiversität zu erreichen. Selbstverständlich müssen die Wiesen auch im Nachgang gewässert und gepflegt werden.„Die Blühwiesen bieten ein vielseitiges Nahrungsangebot für Schmetterling, Wildbiene & Co. Sie sind aber auch ein schöner Farbtupfer in der Stadt. Daher freuen wir uns, wenn uns unsere Mieterinnen und Mieter ihre Eindrücke und Ideen mitteilen oder auch Vorschläge für weitere Blühwiesen unterbreiten.“ so Markus Derling abschließend. Weitere Fotos von unserem Medienpartner www.strausberg-live.de finden Sie hier!