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Stadtwerke Gruppe Strausberg: Bewerbungstipps

Das brauchst du, um richtig durchzustarten

Du weißt, wer du bist, was du willst und was du kannst. Wir noch nicht.  Darum: Zeig es uns mit deiner Bewerbung! Damit das auf Anhieb klappt, zeigen wir dir, was du dabei beachten solltest und wie du ein überzeugendes Vorstellungsgespräch führst. Der Gesamteindruck entscheidet, ob du mit den ersten Schritten deiner Karriere einen geschmeidigen Start hinlegst. Mit einem Klick erfährst du hier das Wichtigste in Kürze und noch einige wertvolle Tipps on top.

Das Anschreiben

Was gehört in ein Anschreiben?

Ein Anschreiben hat eine klare Struktur, von der Adresse bis zur Unterschrift. Der Aufbau verändert sich dabei eigentlich nie.

Warum ist das Anschreiben so wichtig?

Dein Anschreiben ist der erste Schritt, einen Personaler mit deiner Bewerbung von dir und deinen Qualifikationen für den Job (oder die Ausbildungsstelle, das Praktikum …) zu überzeugen. Bei vielen Unternehmen gehen sehr viele Bewerbungen ein, deshalb bleibt für jedes einzelne Anschreiben nicht so viel Zeit. Das ist wichtig zu wissen, denn viele Bewerber denken, dass sich jeder Personaler immer auch den Lebenslauf und die anderen Teile der Bewerbung anschaut. Leider nein! Deshalb ist einer unserer wichtigsten Tipps: Nimm dir Zeit für ein gutes Anschreiben! Es ist der erste Schritt in Richtung Karriere in diesem Unternehmen.

Gibt es eine Anleitung für mein Bewerbungsanschreiben?

Schritt für Schritt zur perfekten Bewerbung. Mit unserer Anleitung ist deine Bewerbung schnell verfasst. Was hinein gehört, wie die Bewerbung aufgebaut ist und welche Fehler du vermeiden solltest, erfährst du nun bei uns.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ein Anschreiben sollte auf eine DIN A4-Seite passen.
  • Der Betreff muss aussagekräftig formuliert sein.
  • Das Anschreiben sollte individuell an das jeweilige Unternehmen gerichtet werden.
  • Ein Anschreiben darf keine Rechtschreibfehler enthalten.

So baut sich ein Anschreiben auf:

1 — Der Kopf

Was gehört in den Kopf der Bewerbung?

Der Kopf der Bewerbung besteht aus drei Teilen: Deiner Anschrift, die Anschrift des Ausbildungsbetriebs sowie Ort und Datum. Die Anordnung siehst du auf der Skizze. Du beginnst mit deiner Anschrift. Du trägst Vor- und Nachname, deine vollständige Adresse linksbündig in die ersten drei Zeilen des Dokumentes ein. E-Mail Adresse und Telefonnummer lassen die Bewerbung überladen wirken, du solltest deine Kontaktdaten deshalb in den Lebenslauf schreiben.

Mit einem Abstand von zwei Leerzeilen trägst du nun Namen und Adresse des Ausbildungsbetriebes ein — ebenfalls linksbündig. Gib bereits hier den Namen deines Ansprechpartners an.

Ort und Datum folgen in der nächsten Zeile. Diese werden rechtsbündig eingetragen, stehen also in dem Dokument ganz rechts. Die richtige Schreibweise ist „Wohnort, tt.mm.20xy“

2 — Der Betreff

Was schreibe ich in den Betreff?

Im Betreff nennst du den Grund für dein Schreiben. In dem Fall ist das ja die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Das Wort „Betreff“ solltest du auf keinen Fall schreiben. Es reicht wenn du fettmarkiert Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als XY schreibst. Wenn du möchtest, kannst du auch den Zeitpunkt hinzufügen, zu dem die Ausbildung beginnen soll.

3 — Die Anrede und der Text

Was schreibe ich als Anrede in mein Anschreiben?

Nun geht es an den Text. Du beginnst mit der freundlichen Anrede „Sehr geehrte Frau XY,“ oder „Sehr geehrter Herr XY,“. Nur wenn du wirklich keinen Ansprechpartner finden kannst, reicht als Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren,“ — das solltest du aber so gut es geht vermeiden. Nach der Anrede wird immer ein Komma gesetzt.

Wie formuliere ich den ersten Satz im Anschreiben?

Viele Bewerber haben Probleme mit dem ersten Satz ihres Anschreibens. Dabei ist er einer der wichtigsten Sätze des ganzen Bewerbungsschreibens, denn hier entscheidet sich, ob du den Personaler, der deine Bewerbung liest, neugierig machen kannst. Wenn ja, wird er sich auch deinen Lebenslauf und den Rest deines Bewerbungsschreibens anschauen.

Was gehört in den Haupttext meines Anschreibens?

In dem ersten Absatz erklärst du, wo du auf den Ausbildungsplatz aufmerksam geworden bist und warum du dich um diesen Platz bewerben möchtest. Schau doch mal in die Erfahrungsberichte, das Interview oder das FAQ im jeweiligen Firmenprofil auf Ausbildung.de. Hier erzählt das Unternehmen, was es Besonderes zu bieten hat.

mit Begeisterung habe ich Erfahrungsberichte Ihrer Auszubildenden auf Ausbildung.de gelesen. Besonders positiv sind mir dabei die Aussagen über die umfangreiche Betreuung und die großartigen Karrieremöglichkeiten, die Sie bieten, aufgefallen.

Gehst du direkt im ersten Absatz auf die Stärken des Unternehmens ein, zeigst du gleich, dass du dich mit gut mit deinem möglichen Arbeitgeber auseinandergesetzt hast. Nicht vergessen: Da du die Anrede mit einem Komma beendest, wird das erste Wort des ersten Absatzes immer klein geschrieben!

Nun wird es Zeit, dich selbst unter den Scheinwerfer zu stellen. Zuerst sagst du, was du zurzeit machst. Dazu gehört zum Beispiel auch, auf welche Schule du gehst und wann du welchem Abschluss machen wirst.

Derzeit besuche ich die 12. klasse des XY-Gymnasiums und werde voraussichtlich im Juni 20XY die Schule mit der allgemeinen Hochschulreife abschließen.

Nun schilderst du deine Stärken, natürlich genau die, die dir später bei der Ausbildung helfen werden. Aber Vorsicht: Gebe nicht einfach zusammenhangslos wieder, was bereits in deinem Lebenslauf steht. Gehe vielmehr darauf ein, welche deiner Kenntnisse super wichtig für die Ausbildung sind.

Erste Kerntätigkeiten, die mich in der Ausbildung als XY erwarten, konnte ich bereits in meinem Schülerpraktikum in der Personalabteilung der XY AG erlernen. Office-Anwendungen und das Annehmen von Telefonaten beherrsche ich daher sicher.

Kannst du zwei bis drei tolle Beispiele nennen, ist das für deine Bewerbung völlig ausreichend. Beenden solltest du den Absatz mit der Aussage, warum du diese Ausbildung machen möchtest. Hier kannst du dich natürlich wieder auf deine Stärken beziehen.

Mein Wunsch, XY zu werden, hat sich in dieser Zeit besonders gefestigt, da die Arbeit mir gezeigt hat, dass ich mich in einem Büroalltag wohl fühle und mich schnell auf unterschiedliche Aufgaben und Menschen einstellen kann.

Gerade noch warst du der Star, jetzt ist es Zeit, nochmal auf das Unternehmen einzugehen. Du hast bereits gesagt, warum die diese Ausbildung machen möchtest. Nun beantwortest du die Frage: Warum bei diesem Ausbilder? Schau am besten in die Stellenbeschreibung. Hier steht, was das Unternehmen dir in der Ausbildung bietet. Das kann z. B. persönliche Betreuung, intensive Prüfungsvorbereitung, ein Auslandsaufenthalt oder das Anbieten von Zusatzqualifikationen sein.

4 — Gruss und Abschied

Wie schließe ich meine Bewerbung ab?

Die Bitte um ein Vorstellungsgespräch gehört in jedes Anschreiben hinein. Formulierungen gibt es dafür viele. Aussehen können sie beispielsweise so:

„In einem Vorstellungsgespräch überzeuge ich Sie gern persönlich von meinen Fähigkeiten.“

Auch bei Gruß und Abschied kannst du dich an die einheitliche Norm halten. Verabschiedet wird „Mit freundlichen Grüßen“. Kürze diese Floskel niemals ab. Ein Komma oder anderes Satzzeichen ist hier nicht nötig. Mit zwei Zeilen Abstand folgt die Unterschrift. Schickst du die Bewerbung per Post, kannst du handschriftlich unterschreiben. Für eine Online- oder E-Mail-Bewerbung kannst du deine handschriftliche Unterschrift einscannen und in das Dokument einfügen. Fehlen dir die technischen Möglichkeiten, ist eine getippte Unterschrift kein Beinbruch.

5 — Die Anlagen

Gehört das Wort Anlagen in mein Bewerbungsanschreiben?

Mit dem Anschreiben ist deine Bewerbung noch nicht vollständig. Es ist daher üblich, auf die nächsten Seiten hinzuweisen. Und dafür reicht ein Wort: „Anlagen“. Es wird mit zwei Leerzeilen Abstand unter die Unterschrift gesetzt.

Der Lebenslauf

Wie ist der Lebenslauf aufgebaut?

Ein Lebenslauf ist tabellarisch aufgebaut und folgt festen Vorgaben. Er veranschaulicht die bisherigen Schritte auf deiner Karriereleiter.

Warum ist es wichtig auf den Punkt zu kommen?

Ganz einfach! Wir möchte auf einen Blick erkennen, wer sich hinter der Bewerbung verbirgt. Dein Ziel ist es, kurz und knapp klarzumachen, dass du mit deinem bisherigen Werdegang genau der/ die Richtige für die zu besetzende Stelle bist. Dabei konzentrierst du dich nur auf das Wichtigste. Was dazu gehört und was nicht, erklären wir dir hier.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Laufbahn kurz und tabellarisch zusammenfassen
  • Beschränke dich auf das Wesentliche wie Schullaufbahn, Interessen, Praktika etc.
  • Ein Foto ist nicht verpflichtend, aber empfehlenswert.
  • Der Lebenslauf umfasst idealerweise eine DIN A4-Seite, zwei sind jedoch möglich.

So baut sich ein Lebenslauf auf:

Anschreiben Lebenslauf
1 — Der Kopf

Der Kopf von deinem Lebenslauf ist frei gestaltbar. Passe ihn einfach an die Gestaltung deiner übrigen Bewerbungsunterlagen an, egal ob kreativ oder DIN konform.

2 — Persönliche Angaben

Hier nennst du alle relevanten Angaben zu deiner Person. Deine Anschrift, Geburtstag, Geburtsort, Familienstand und ganz wichtig: deine Kontaktdaten! Der Grund ist denkbar einfach! Wie sollen wir dich sonst erreichen? Es ist auch ratsam mehrere Kommunikationswege anzugeben, um sicher zu gehen, dass wir sich auch definitiv erreichen können. Wir empfehlen dir daher immer deine Telefonnummer und E-Mail-Adresse anzugeben. Deine Daten sind bei uns natürlich gut aufgehoben und streng vertraulich.

3 — Aus- / Weiterbildung

Unter diesem Punkt listest du deinen schulischen Werdegang auf. Zwei Darstellungsmöglichkeiten sind dabei üblich. Entweder du beginnst mit deiner letzten oder mit deiner ersten Bildungsmaßnahme. Wir empfehlen dir, die letzte Bildungsmaßnahme an erster Stelle zu nennen. Und vergiss nicht den Zeitraum der jeweiligen Bildungsmaßnahme zu nennen. Das kann zum Beispiel so aussehen:
08/2012 — 05/2018 Max Muster Gymnasium
Allgemeine Hochschulreife (Abitur)

4 — Berufliche Laufbahn

Wie eben auch schon bei dem Punkt „Aus- / Weiterbildung“ genannt, ist der Aufbau hier genau der gleiche. Also noch frisch im Kurzzeitgedächtnis gespeichert, geht es sogleich weiter mit dem nächsten Punkt.

5 — Skills (hard and soft skills)

Bei den Skills geht es nur um dich! Was sind deine Eigenschaften, die dich auszeichnen. Bist du besonders teamfähig, verantwortungsbewusst oder kontaktfreudig? Bist du zuverlässig und belastbar? Anhand dieser Fähigkeiten können wir beurteilen, ob du in unser Unternehmen passt und den künftigen Aufgaben gewachsen bist. Noch ein kleiner Tipp am Rande. Lass dich auch durch andere beurteilen! Warum? Ganz einfach! Andere Menschen haben immer eine andere Sichtweise auf dich. Vielleicht helfen dir diese Meinungen bei deiner Selbsteinschätzung etwas weiter.

6 — Sprachkenntnisse

Kannst du besondere Sprachkenntnisse vorweisen? Hervorragend! Ein breites Vokabular kann sich immer sehen lassen und überzeugt den einen oder anderen Personaler noch mehr von dir! Also, zeig uns, was du auf dem Kasten hast!

7 — Interessen

Interessen hat jeder! Egal was, egal wie viele. Nenne eine Auswahl von denen Hobbys, damit wir wissen mit welchen Extremsportler, Bücherwurm oder Musikfreak wir es zu tun haben.

8 — Datum / Unterschrift

Damit gibst du deinem Lebenslauf den letzten Schliff. Viel gibt es hier nicht mehr zu sagen. Schreibe das Datum unter deinen Lebenslauf und unterschreibe.

Schon ist der perfekte Lebenslauf garantiert!

Anschreiben Lebenslauf