Die Strausberger Stadtwerke veranstalteten am 17. September 2008 das 9. Stadtwerke — Seminar, mit dem Thema "Energiekosten senken durch Energieeffizienz gegen Energiepreisentwicklung". Eingeladen waren die Vertreter der Gesellschafter und des Aufsichtsrates der Stadtwerke. In den einleitenden Vorträgen sprachen Peter Beyer (EWE AG) über die Entwicklung der Rohstoffpreise national und international, Andreas Gagel (Stadtwerke Strausberg GmbH) über die Möglichkeiten durch Kostenersparnis zu Preissenkungen zu kommen sowie Robert Buff (Strategie und Ergebnisse GmbH) über Umfeld- und Marktentwicklungen in der Energiewirtschaft — Szenario 2012/2020 Gagel stellte fest, dass bei der aktuellen Kostensituation bei der Stromerzeugung 650.000 Euro eingespart werden müssten, um den Strompreis um 1 Cent je Kilowattstunde zu senken. Bei der Wärmeerzeugung sind es sogar 1.100.000 Euro pro Jahr, um ebenfalls 1 Cent je Kilowattstunden den Preis abzusenken. Fazit: Die Energiepreise werden in der Zukunft nicht sinken. Wer künftig weniger zahlen will sollte effizienter mit Energie umgehen und einfach gesagt: SPAREN. Weiterhin interessant ist, dass trotz verstärktem Einsatz von energieeffizienten Geräten der Stromverbrauch in Strausberg jährlich um zwei bis drei Prozent steigt!Die Stadtwerke werden in den nächsten Jahren ein neues Energiekonzept für Strausberg erarbeiten. Hierbei wird zu beachten sein:- Wie ist die Bevölkerungsstruktur in Strausberg in 10 Jahren?- Welche Energieträger stehen in 10 Jahren nachhaltig zur Verfügung?Der Energiemarkt auch in Strausberg bleibt also ein spannendes Thema, welches wir weiter begleiten werden.Hier ein Kommentar von Wolfgang Suchardt.