Am Freitag, den 5. Juni hatten die Stadtwerke Strausberg GmbH und der Bürgermeister der Stadt Strausberg, unterstützt von der EWE AG zur 1. Strausberger Energie-Effizienz-Konferenz von 10:30 bis 13:15 Uhr in das Heizkraftwerk der Stadtwerke Strausberg (Kastanienallee 38, im Heizkraftwerk) eingeladen. Langfristig steigende Energiepreise werden für die Verbraucher zunehmend zum Problem. Die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zum effizienten Energieeinsatz sind ein neues Handlungsfeld, dem wir uns stellen müssen. Die Konferenz ist Teil des Projektes „Energie-Effizienz-Region Strausberg“. Mit dem Projekt sollen die verschiedenen Initiativen zum nachhaltigen Umgang mit Energie in Strausberg aufgegriffen und in eine Regionale Energiebilanz eingebracht werden. Ziele des wegweisenden Projektes sind die Steigerung der Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien in der Region. Hier finden Sie das aktuelle Programm. Hier finden Sie die aktuelle Teilnehmerliste. Hier finden Sie das Grußwort des Ministerpräsidenten Platzeck. Hier finden Sie den Vortrag von Herrn Haneberg. Hier finden Sie den Vortrag von Herrn Haneberg- Teil 2. Hier finden Sie den Vortrag von Herrn Klüser. Hier finden Sie den Vortrag von Herrn Thierfeld. Hier finden Sie den Vortrag von Herrn Wunderlich. __________________________________________Erste Energie-Effizienz-Konferenz in StrausbergMinisterpräsident Platzeck unterstützt Strausberger Initiative als SchirmherrIn Strausberg wurde am 05. Juni 2009 im Rahmen der 1. Energie-Effizienz-Konferenz die Energie- und CO2-Bilanz für die Region vorgestellt. Als Schirmherr unterstützt Matthias Platzeck die Initiative. „Energie spielt nicht nur in der Wirtschaft eine wichtige Rolle. Bei der Energieerzeugung darf uns die Umwelt nicht gleichgültig sein. Deshalb haben Sie sich zusammen getan, um als Verbund aus Stadt, Energiedienstleistern und Wirtschaft gemeinsame Strategien und Ziele für einen effektiven und sinnvollen Energieeinsatz sowie Klimaschutz zu entwickeln“, so der Ministerpräsident des Landes Brandenburg in seinem Grußwort. Und dass die Strausberger auf dem richtigen Weg sind, beweisen die Zahlen: Bereits jetzt liegt der Pro-Kopf-Energieverbrauch ein Viertel unter dem Bundesdurchschnitt. Bewusst haben sich die lokalen Veranstalter Stadt, Stadtwerke Strausberg GmbH und EWE AG den Weltumwelttag für diese Konferenz ausgesucht. Dass die Aufmerksamkeit für die Thematik Energieeffizienz zunehmend wächst, zeigte die große Teilnehmerzahl aus lokaler Politik, Wirtschaft und den Verbänden. Bürgermeister Hans Peter Thierfeld sowie Andreas Gagel, Geschäftsführer der ansässigen Stadtwerke eröffneten die Konferenz, die Teil des Projektes Energie-Effizienz-Region Strausberg ist. Mit dem Projekt sollen die verschiedenen Initiativen zum nachhaltigen Umgang mit Energie in Strausberg aufgegriffen und in eine regionale Energiebilanz eingebracht werden. Es hat zum Ziel, die Energieeffizienz zu steigern, die Treibhausgasemissionen zu senken und erneuerbare Energien in der Region zu fördern. Voraussetzung dafür sei, als Ausgangsbasis den aktuellen Verbrauch im Rahmen der Energie- und CO2-Bilanz zu ermitteln, um daraus die Einsparpotenziale abzuleiten. Die Bilanz erfasst die Basisinformationen über den gesamten Energieverbrauch und die CO2-Emissionen von Haushalten, Wirtschaft und Verkehr der Stadt Strausberg. Die Stadt Strausberg nimmt damit eine Vorreiterrolle ein und kann schon jetzt stolz von sich verkünden, dass sie sowohl im Energieverbrauch mit 26 MWh pro Jahr und Kopf als auch mit ca. 5,8 t CO2-Emissionen pro Jahr und Einwohner sogar ein Drittel unter dem bundesdeutschen Durchschnitt liegt. Dieses Ergebnis konnte insbesondere durch den großen Anteil hocheffizient produzierten Stroms und Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung durch die Stadtwerke Strausberg erzielt werden. Damit könnten sich die Strausberger eigentlich zurücklehnen. Doch die lokalen Akteure wollen die Bürger auch langfristig vor steigenden Energiepreisen bewahren und haben deshalb weitergehende Ziele zur Senkung des Endenergieverbrauchs um 1 % pro Jahr und Einwohner bis 2020 vereinbart. …Wie das erreicht werden kann, erklärte Michael Klüser der EWE AG, der auf das besondere Potenzial der sogenannten „nicht-investiven“ Maßnahmen hinwies, dem Verbrauchsverhalten. Wichtig hierfür sei, in Dialog mit den Bürgern zu treten, sie für das Thema zu sensibilisieren und sie darin zu motivieren, sich energiebewusster zu verhalten. Auch Dr. Werner Schilling vom Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg hält beide Daumen für das Vorhaben nach oben. „Das genannte Ziel in Strausberg entspricht der Energiestrategie 2020 des Landes Brandenburg, entlastet den Bürger und sichert Arbeitsplätze vor Ort“, betonte er in seiner Rede.In den nächsten Schritten werden nun die Maßnahmen ausgewählt, konkretisiert und schließlich umgesetzt. Für 2010 ist bereits die 2. Energie-Effizienz-Konferenz in Strausberg verbunden mit einer Messe geplant. Sie soll regionalen Handwerksunternehmen die Möglichkeit bieten, ihre Leistungen und Produkte unter dem Motto Energieeffizienz vorzustellen.