Da durfte der Flugplatz Strausberg nicht fehlen, denn Verkehrslandeplätze gehören zweifellos zu den Standortvorteilen des Landes. Im Gespräch mit den österreichischen Luftfahrtunternehmen stellte sich ein steigender Bedarf an Charterflügen in Richtung Berlin / Brandenburg heraus. Gerade in den letzten ein bis zwei Jahren haben die Anfragen zugenommen. Der Flugplatz Strausberg wäre spätestens nach der Schließung Tegels ein willkommener Ziellandeplatz. Wichtig für den Charterflugverkehr ist allerdings die wetterunabhängige Erreichbarkeit des Flugplatzes. Hieran arbeitet die Strausberger Flugplatz GmbH aktuell sehr intensiv, damit bis zur Schließung Tegels alle Voraussetzungen geschaffen sind, um die laut Luftverkehrskonzeption des Landes vorgesehene Entlastungsfunktion für den zukünftigen Verkehrsflughafen in Berlin-Schönefeld im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt übernehmen zu können. Für den Strausberger Flugplatz war die Reise insgesamt ein Erfolg, weil neben den wichtigen Gesprächen mit potenziellen Geschäftspartnern auch die Kommunikation mit Landesregierung, Wirtschaftsministerium und ZAB vertieft werden konnte. Die Ministerpräsident Platzeck und Minister Christoffers begleitende brandenburgische Unternehmerdelegation wurde von der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) organisiert. Vertreten waren die Branchen Verkehr, Logistik und Biotechnologie sowie berufliche Aus- und Weiterbildung. Die Reise führte in die Hauptstadt Wien, durch die Steiermark, Ober- und Niederösterreich. Erster Anlaufpunkt war jeweils die zuständige Wirtschaftsförderorganisation Österreichs, die auch die Gesprächstermine für die teilnehmenden Unternehmen vor Ort vereinbart hatte.