Gefördert wird ein rund 1,4 Kilometer langer Streckenabschnitt zwischen der Haltestelle Landhausstraße und der Überfahrt Garzauer Straße. Ziel ist es, den zuverlässigen und effizienten Bahnbetrieb in Strausberg langfristig zu sichern.
Minister Tabbert betonte bei der Übergabe: „Der schienengebundene Nahverkehr in Strausberg soll weiterhin ein zuverlässiges und umweltfreundliches Mobilitätsangebot sein. Dafür ist es notwendig in die Infrastruktur zu investieren.“
Die Geschäftsführerin der Strausberger Eisenbahn GmbH, Irina Kühnel, nahm den Förderbescheid über rund 1,9 Millionen Euro entgegen und unterstrich die Bedeutung der Investition: „Die Unterstützung des Landes ermöglicht es uns, die Straßenbahn langfristig leistungsfähig und attraktiv zu halten. Regelmäßige Sanierungen sind notwendig zur Erhaltung eines zuverlässigen Angebots. Nur ein Beispiel — mit dem Deutschlandticket haben sich unsere Abo-Zahlen mehr als verdoppelt. Diese hohe Nachfrage zeigt die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung dieses Angebots.“
Herr Schleinitz vom Landkreis Märkisch-Oderland betont die zentrale Rolle der Strausberger Eisenbahn: „Angesichts der örtlichen Rahmenbedingungen gibt es neben der Straßenbahn kaum eine Alternative den öffentlichen Nahverkehr verkehrsgünstig zu organisieren.“ Die Bürgermeisterin von Strausberg, Elke Stadeler verdeutlichte abschließend: „Die Strausberger Eisenbahn muss auch künftig fahren — selbst bei anstehenden Straßenumbaumaßnahmen.“
Teil eines langfristigen Infrastrukturplans
Die geplante Baumaßnahme ist Teil einer Reihe von bereits umgesetzten oder noch geplanten Sanierungsprojekten. Bereits 2023 wurde die Haltestelle Märchenwald neu gebaut, ebenso wie die Weiche in Hegermühle — beide Projekte wurden ebenfalls durch das Land Brandenburg gefördert. Die Umsetzung des aktuellen Vorhabens ist für den Sommer 2026 vorgesehen.